Das Programm verdankt seinen Namen Erasmus von Rotterdam (1465-1536), der, getrieben von der Suche nach neuen Erkenntnissen, Erfahrungen und Einblicken, die verschiedensten Teile von Europa bereiste.
Studierende erhalten durch ERASMUS die Möglichkeit für ein oder zwei Semester an einer europäischen Hochschule zu studieren, um dort ihre sozialen und kulturellen Kompetenzen zu erweitern und ihre Berufsaussichten zu verbessern. Sie lernen dabei das akademische System einer ausländischen Hochschule ebenso kennen wie deren Lehr- und Lernmethoden. Das Programm ermöglicht Ihnen Studienaufenthalte im europäischen Ausland von je 3-12 Monaten. Insgesamt können Studierende in jedem Studienzyklus (Bachelor, Master, Doktorat) mehrfach, und insgesamt bis zu zwölf Monate gefördert werden In der Regel erhalten sie eine besondere Betreuung an der Partnerhochschule, wie z.B. Hilfe bei der Wohnungssuche und bei der Suche eines Praktikumsplatzes.
Geschichte des ERASMUS-Programms am Institut für Erziehungswissenschaft
Im Dezember 1995 wurde in Oberwesel/Rhein das European Centre for Community Education (ECCE) gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. Professoren aus Italien, Griechenland, Irland sowie der FH Koblenz und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Uni Mainz. Seit 1997 nimmt das Institut für Erziehungswissenschaft am ERASMUS-Programm der EU teil.
Das Institut für Erziehungswissenschaft ist außerdem im Bereich der Dozentenmobilität sowie an der Durchführung von internationalen Intensivseminaren, am Europäischen Modul Euromir und an ECTS beteiligt. Das Studienprogramm Euromir ist demnach ein im ERASMUS-Programm des Instituts für Erziehungswissenschaft verankerter Studiengang mit fast 20 Partnerhochschulen in der EU und der Türkei. Das Fächerspektrum umfasst Pädagogik, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Soziologie und Sozialpolitik, aber auch die Bereiche Pädagogik des Kindesalters, Sonderpädagogik, Medienbildung und Erwachsenenbildung.